Reise-Tipps

Flugreisen in Corona-Zeiten, was man beachten muss

Flugreisen in Corona-Zeiten – alles Wissenswerte

Fliegen verhält sich aktuell etwas anders, denn es ist risikobehaftet geworden. Es gilt, sich am Flughafen und an Bord auf einige Corona-Regeln einzustellen, um sich und andere vor einer Infektion zu bewahren. Der folgende Ratgeber erläutert alles Wissenswerte, was man beachten muss bei Flugreisen in Corona-Zeiten.

Flugreisen in Corona-Zeiten, was man beachten muss

Mal eben irgendwohin zu fliegen, ohne auf etwas achten zu müssen, dies ist bei den Flugreisen in Corona-Zeiten nicht mehr möglich. Die Pandemie hat vieles verändert und erfordert einige Verhaltens- und Sicherheitsmaßnahmen, um uns und unsere Mitmenschen vor einer Ansteckung zu schützen. Was man beachten muss, in der Praxis sieht das für Flugreisen in Corona-Zeiten folgendermaßen aus:

– Informieren

Während einst die Vorfreude auf den Urlaub im Vordergrund stand, geht es bei den Flugreisen in Corona-Zeiten in erster Linie um die Vorsorge bzw. darum, im Vorfeld Informationen zu sammeln, wie die aktuelle Lage in Bezug auf Risikogebiete, Reisewarnungen, Einreisebedingungen, Quarantäne-Bestimmungen oder gar Einreisesperren aussieht. Die Webseite des Auswärtigen Amtes ist hierbei sehr hilfreich.

– Richtiges Verhalten am Flughafen – was man beachten muss

Die Flughäfen und Airlines haben sich mit verschiedenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen mittlerweile gut auf die Corona-Krise eingestellt. Es wird darauf geachtet, dass gängige Regelungen wie der Mindestabstand zu Mitmenschen durch Abstandsmarkierungen auf dem Boden und das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes eingehalten werden. Geeignet sind FFP2- oder medizinische Masken. Einfache Stoffmasken, Gesichtsvisiere oder andere Mund-Nasen-Bedeckungen wie Schals genügen nicht.

Achtung – was man beachten muss:

An deutschen Flughäfen ist seit Februar 2021 für jeden Reisenden ab einem Alter von sechs Jahren das Tragen einer medizinischen Schutzmaske verpflichtend.

Es gelten die Abstandsregelungen von mindestens 1,5 Metern. In den Terminalbereichen gibt es berührungslose Spender zum Desinfizieren der Hände. Informationen zu Regeln bezüglich des Abstands und der Hygiene werden auch über Hinweisschilder und Monitore bekannt gegeben. Um an Bord des Fliegers gelassen zu werden, benötigen Sie eine SARS-CoV2-Bescheinigung und digitale Einreiseanmeldung. An vielen Flughäfen werden direkt vor Ort Covid-19-Tests durchgeführt.

– Check-In

Zur Vermeidung von langen Schlangen und Wartezeiten sollte die Möglichkeit von Online-Services genutzt werden. Auf diese Weise ist ebenso der Online-Check-In möglich. So kann der Kontakt zu Mitmenschen am Airport auf ein Minimum reduziert werden. Ansonsten sind an den Schaltern des Check-ins, Boarding-Bereichs sowie bei der Sicherheits- und Passkontrolle Plexiglas-Trennscheiben vorhanden, um eine mögliche Ansteckung zu vermeiden. Selbstverständlich sollten Sie Ihre Reise nur antreten, wenn Sie gesund sind bzw. sich so fühlen. Die Gepäckbestimmungen haben sich verändert: Pro Fluggast ist nur ein Handgepäckstück erlaubt. Die übrigen müssen aufgegeben werden.

– Sicherheitsmaßnahmen im Flugzeug

Es wird empfohlen, auch im Flugzeug möglichst Abstand zu halten. Am besten werden Plätze oder gesamte Reihen frei gelassen. Inwiefern die Fluggesellschaften diese Maßnahme umsetzen, ist unklar. Die Maskenpflicht gilt im Flughafengebäude, auf dem Rollfeld und auf dem Flug selber. Die Flughäfen reinigen häufiger und desinfizieren alle Oberflächen regelmäßig. Wenn Sie sicher gehen wollen, können Sie dies mit Desinfektionstüchern selber tun, beispielsweise den Klapptisch und die Armlehnen. Im Flugzeug findet ein permanenter Austausch der Luft an Bord statt. Sie wird gefiltert, was bei Flugreisen zu Corona-Zeiten ein großer Vorteil ist. Luftfilteranlagen sind wirksam, können jedoch eine Ansteckung nicht vollständig verhindern.

– Handhygiene ist überall wichtig

Das regelmäßige Händewaschen spielt bei Flugreisen zu Corona-Zeiten eine entscheidende Rolle, um das Infektionsrisiko gering zu halten. Dies gilt vor allem nach dem Toilettengang, Niesen, Naseputzen und vor dem Essen. Damit Krankheitskeime wie die Corona-Viren keine Chance haben, ist es wichtig, die Hände erst unter fließendes Wasser zu halten, sie danach einzuseifen und nicht nur die Innenflächen, sondern auch den Handrücken sowie die Fingerspitzen und Zwischenräume gründlich zu reinigen. Danach spülen Sie sie wieder mit fließendem Wasser ab. Der gesamte Waschvorgang sollte 20 bis 30 Sekunden dauern.

– Am Zielflughafen angekommen – was man beachten muss

Bleiben Sie, wenn der Flieger landet, sitzen, bis Sie an der Reihe sind, um möglichst viel Abstand zu halten. Die genauen Regeln können nach dem Ausstieg je nach Reiseziel und Flughafen variieren. Die Mund-Nase-Bedeckung behalten Sie am besten an. An manchen Flughäfen wird die Körpertemperatur der Passagiere gemessen oder ein CoViD-19-Schnelltest durchgeführt. Falls bereits bei der Einreise ein Testergebnis notwendig ist, werden die Fluggäste darüber in der Regel rechtzeitig vor Reiseantritt informiert. Doch dies in Erfahrung zu bringen, gehört ebenso zur Vorsorge. Beim Transfer vor Ort fassen Sie lieber möglichst wenige Oberflächen an und waschen oder desinfizieren sich Ihre Hände regelmäßig. Im Hotel wird beim Check-In auch Abstand gehalten und eine Maske getragen. Hier stehen überall Desinfektionsspender bereit. Der Mund-Nasen-Schutz muss zudem im Restaurant getragen werden. Am Pool und Strand sind die Liegen und Sonnenschirme so aufgestellt, dass es einfach ist, den nötigen Abstand einzuhalten.

– Einreise nach Deutschland – was man beachten muss

Für die Einreise aus Risikogebieten ist eine digitale Einreiseanmeldung notwendig. Diese wird am Check-in kontrolliert. Des Weiteren besteht eine Testpflicht. Der neue, aktuelle Test soll beweisen, dass man im Reiseland nicht infiziert wurde. Was Risikogebiete oder Hochrisikogebiete sind, darüber gibt die Webseite des Robert Koch Instituts Auskunft. Zum Teil besteht je nach Bundesland nach der Rückkehr auch bei negativem Testergebnis eine Quarantänepflicht.

Bedenken Sie:

Was eine kostenfreie Stornierung angeht, reicht die Angst, zu erkranken, nicht aus, um die Reise kostenlos abzusagen. Geschieht dies durch den Reiseveranstalter, muss er den Reisepreis erstatten oder einen Gutschein anbieten.

Zusammenfassung

Flugreisen sind in Corona-Zeiten etwas anders. Sie erfordern diverse Hygiene- und Sicherheitskonzepte. Was man beachten muss, ist, Abstand zu halten, eine geeignete Maske zu tragen und sich regelmäßig die Hände zu waschen oder zu desinfizieren. Nutzen Sie am besten den Online-Check-in. Die Klimaanlagen an Bord sind mit effizienten Filtern ausgestattet, die die Luft reinigen und sie dabei neben Staubpartikeln auch von Viren und Bakterien befreien. Vorab ist es wichtig, sich über den Flug und bestimmte Reise- und Sicherheitshinweise zu informieren. Für die Rückreise nach Deutschland aus einem Risikogebiet wird eine digitale Reiseanmeldung und Vorlage eines negativen COVID-Tests gefordert. Flugreisen sind in Corona-Zeiten zwar erschwert, jedoch nicht unmöglich. Mit den genannten Maßnahmen ist es möglich, eine Ansteckung bestenfalls zu verhindern. Dennoch ist es besser, auf nicht unbedingt notwendige Reisen zu verzichten.

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